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Weshalb es sich lohnt, flüssige Gärreste zu trocknen

Traktor mit Güllefass, der Gülle auf einer Wiese ausbringt

Dank unserer ecoFertilizer Fabrik können Betreiber von Biogasanlagen aus Gärresten verkaufsfähiges, umweltfreundliches Düngergranulat oder -pellets herstellen. Das kann man vermarkten, anstatt für die Entsorgung der Gärreste zu bezahlen. Gleichzeitig leistet man einen wichtigen Beitrag zum Klima- und Umweltschutz.

Mehr Biogas bedeutet mehr flüssige Gärreste…

… und dafür wird eine Lösung benötigt.
Die Nachfrage nach Biogas als CO2-neutralem Ersatz für Erdgas steigt stetig. Deshalb entstehen immer mehr und immer grössere Biogasanlagen. Bei der Herstellung von Biogas fallen unter anderem flüssige Gärreste an, die wie Gülle als Dünger auf die Felder ausgebracht werden. Und je mehr Biogasanlagen in den Betrieb gehen, umso mehr flüssige Gärreste müssen entsorgt werden. Das führt zu verschiedenen Herausforderungen, sowohl auf seiten der Biogasanlagen-Betreiber, aber auch für die Umwelt.

Für Betreiber von Biogasanlagen sind flüssige Gärreste in erster Linie ein Kostenfaktor

  • Wenn die Biogasanlage über keine oder nicht ausreichend Fläche verfügt, auf der die flüssigen Gärreste ausgebracht werden können, müssen die Betreiber entweder auf Landwirte in der Region zurückgreifen, oder die Gärreste per LKW in weiter entfernte Länder transportieren lassen. Beides kostet Geld.

  • Aufgrund von Umweltschutzvorschriften dürfen flüssige Gärreste nicht zu jeder Jahreszeit ausgebracht werden. Biogasanlagen-Betreiber müssen die Gärreste deshalb lagern, bis sie wieder ausgebracht werden dürfen. Sind die Silos im Winter voll, kann die Anlage unter Umständen nicht weiterlaufen, was zu Umsatzeinbussen führt.

  • Im Zusammenhang mit den neuen europäischen Berichtspflichten zur Nachhaltigkeit werden insbesondere Betreiber grosser Biogasanlagen zeigen müssen, dass sie ihre Treibhausgasemissionen so gering wie möglich halten. Wer das nicht tut, wird mittelfristig mit empfindlichen Strafen rechnen müssen.

Für die Umwelt stellen flüssige Gärreste eine ernstzunehmende Belastung dar

  • Pflanzen benötigen Nährstoffe typischerweise im Frühling und Sommer während der Wachstumsphase, jedoch kaum im Herbst und Winter. Werden die Silos trotzdem im Herbst noch einmal geleert, können die Pflanzen die Nährstoffe nicht mehr vollständig verwerten. So gelangt beispielsweise Nitrat ins Grundwasser.

  • Bei der Feldaustragung kommt es ausserdem zu Ammoniak-Ausgasungen, die an ganz anderen Orten wie bspw. Magerwiesen oder Wäldern einen unerwünschten Düngeeffekt haben und so die Biodiversität bedrohen.

  • Darüber hinaus wird beim Düngen mit flüssigen Gärresten das Treibhausgas Lachgas freigesetzt. Lachgas ist 298x klimaschädlicher als CO2.

  • Werden die flüssigen Gärreste mit Lkw auf weit entfernte Felder transportiert, entstehen durch diese Fahrten entsprechende CO2-Emissionen.

Die Lösung: Flüssige Gärreste trocknen!

Mit unserer ecoFertilizer Fabrik (eFF) bieten wir für die oben genannten Herausforderungen die passende Lösung.

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Vorteile für Betreiber von Biogasanlagen: Verkaufen statt entsorgen und bezahlen

In der ecoFertilizer Fabrik werden flüssige Gärreste zu verkaufsfähigem, organischem Düngergranulat oder -pellets getrocknet.

  • Die Preise für handelsüblichen Kunstdünger auf Stickstoffbasis sind aufgrund von Handelsbeschränkungen und Versorgungsengpässen, vor allem durch den Krieg in Osteuropa, gestiegen. Es ist damit zu rechnen, dass diese Entwicklung den Markt für organische Dünger begünstigt.

  • Unter bestimmten Bedingungen kann der Dünger bio-zertifiziert werden, was bessere Margen für den Verkauf bedeutet.

  • Potenzielle Käufer finden sich in verschiedenen Branchen, darunter der biologische Landbau, Gemüsebau, Gärtnereien, Rebbau und sogar Privatgärtner.

  • Das trockene Düngergranulat kann einfach gelagert und ausserdem sehr genau dosiert werden. Das bedeutet weniger Transportfahrten und weniger Überdüngung, und somit geringere Umwelt- und Klimabelastungen. Betreiber von Biogasanlagen können so einen Beitrag zu einer kreislauffähigen Wirtschaft leisten und dies entsprechend in ihren Berichten herausstellen.

Die Vorteile für die Umwelt liegen auf der Hand: Weniger Überdüngung bedeutet geringere Treibhausgasemissionen, weniger Nitratbelastung im Grundwasser und besserer Schutz der Biodiversität.

Mit der ecoFertilizer Fabrik beweisen wir, dass Wirtschaftlichkeit und Umweltschutz einander nicht ausschliessen müssen.

Wenn Sie mehr über die ecoFertilizer Fabrik erfahren möchten, klicken Sie bitte hier oder kontaktieren Sie uns.

Sirup und Granulat aus getrockneten Gärresten und Gülle